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Verena

Schreiben & Lesen

Wie du schnell und einfach Texte schreiben kannst, auch wenn du nicht gerne schreibst

Mai 8, 2023 • von

Für die Rohfassung dieses Blogartikels habe ich keinen Finger auf der Tastatur gerührt. Das glaubst du nicht? In diesem Artikel erzähle ich dir, wie ich es gemacht habe. Los geht’s: Ich habe einfach die Diktierfunktion von Word 365 genutzt. Ja, es ist tatsächlich so unspektakulär, wie es sich anhört. Ich habe allerdings auch schon gehört, dass dieser Tipp irgendwo als Mega-Hack angepriesen wird, weil es viel Zeit bei der Content-Erstellung spart. Ich würde einfach sagen, dass es eine praktische Funktion ist, die die meisten von uns nicht auf dem Schirm haben. Ähnlich wie die Vorlesefunktion … aber das ist ein anderes Thema – vielleicht für meinen nächsten Blog.

Die Diktierfunktion ist eine der nützlichsten Eigenschaften von Word. Einfach Headset aufsetzen, in der Toolbar (beim Start-Menü) auf »Diktieren« klicken – erkennbar am Mikrofon-Symbol – und lossprechen. Deine Sätze werden dann sofort in Text umgewandelt. Wenn du also nicht gerne schreibst, dann kannst du deine Ideen einfach aufsprechen und Word erledigt alles andere für dich. Dabei solltest du allerdings ein paar Dinge beachten. Welche das sind, erfährst du jetzt.

Genaue Ansagen machen

Als ich die Funktion das erste Mal getestet habe, habe ich noch keine Zeichensetzung und Absätze angesagt. Das ergab dann sehr, sehr lange Sätze. Mein erster Tipp ist deshalb: Mach genaue Ansagen, auch wenn du ein Komma oder einen Punkt setzen willst. Wichtig ist hier auch, dass du nicht zu schnell sprichst, da Word sonst beispielsweise das Wort »Komma« einfach ausschreibt, anstatt das Zeichen zu setzen. (Passiert mir sehr oft.) Auch wenn du willst, dass Word in einer neuen Zeile beginnt, kannst du dies einfach mittels »neue Zeile« diktieren.

Hier eine kleine Übersicht zu den häufigsten Sprachbefehlen:

SprachbefehlAusgabe Satzzeichen
Komma,
Punkt/Satzende.
Ausrufezeichen!
Fragezeichen?
Semikolon/Strichpunkt;
Doppelpunkt:
Öffnendes bzw. schließendes Anführungszeichen (Auch: Beginn bzw. Ende Zitat)»…«
Klammer auf/Klammer zu(…)
Neue Zeile/ZeilenumbruchBeginn einer neuen Zeile
Neuer AbsatzBeginn eines neuen Absatzes
Tabelle Sprachbefehle

Die Überarbeitung

Du ahnst es sicher schon. Den Text zu diktieren, ist nur ein Teil des Ganzen, wenn du am Ende einen wirklich guten und lesbaren Text haben willst, mit dem du deine Leserschaft nicht verschreckst. Du solltest ihn deshalb unbedingt überarbeiten, bevor du darüber nachdenkst, ihn zu veröffentlichen. Das Gute ist aber, dass du jetzt bereits einen Text auf dem Papier hast, mit dem du arbeiten kannst. Auf diese Punkte solltest du dabei achten:

  • Versprecher und Gesprächspartikel (wie »ähm«),
  • doppelte Wörter,
  • falsch wiedergegebene Wörter,
  • Grammatik,
  • Absätze einfügen oder löschen,
  • Überschriften hinzufügen,
  • notwendige Aufzählungen oder andere Formatierungen und
  • alles, was nach gesprochener Sprache klingt.

Die meisten »Fehler« kannst du einfach löschen, andere solltest du umformulieren. Je öfter du die Diktierfunktion nutzt, desto geübter wirst du darin, dich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Am Anfang wirst du wahrscheinlich noch viel überarbeiten müssen, doch mit mehr Übung wird auch das weniger werden. Wenn du jedoch Hilfe bei der Überarbeitung brauchst, kannst du dich gerne an einen Textprofi – wie mich – wenden.

Die Diktierfunktion verschafft dir auf jeden Fall einen Produktivitätsboost, das kann ich dir jetzt schon versprechen. Und wenn du zu der Sorte Mensch gehörst, deren Gedanken bereits davon geflattert sind, bevor sie aufgeschrieben wurden, dann ist diese Funktion umso nützlicher für dich. Versuch es am besten gleich selbst!

Verena


Schreiben & Lesen

3 Tipps, wie du deine Schreibstimme findest

Februar 13, 2023 • von

Hast du dich auch schon mal gefragt, wie andere Blogger es hinbekommen, dass ihre Texte unverwechselbar klingen? Was dahintersteckt, ist eigentlich ganz leicht. In meinem heutigen Blogbeitrag erfährst du, wie auch du deine Schreibstimme findest!

1. Schreib, wie du sprichst

Mein erster Tipp mag dich etwas überraschen. Denn eigentlich heißt es ja immer, dass sich geschriebene und gesprochene Sprache unterscheiden. Das ist im Kern auch richtig. Denn wenn wir wirklich so schreiben würden, wie wir sprechen, dann würde dabei ein großes Kuddelmuddel herauskommen, gespickt mit »Ähs« und »Mms«, schlechter Grammatik und Sätzen, die oft gar keinen Sinn ergeben.

Bei dem Tipp »schreib, wie du sprichst« geht es deshalb darum, dass du mit deiner Zielgruppe sprichst wie mit einem Freund. Nutze dabei die Worte, die du auch in einer normalen Unterhaltung verwenden würdest. Dadurch zeigst du deine Persönlichkeit, deine Texte bleiben authentisch und bekommen eine unverwechselbare Note.

Natürlich kommt es hierbei auch darauf an, für welches Medium du schreibst. Bei einem wissenschaftlichen Text musst du selbstverständlich andere Worte nutzen als bei deinem Blog oder einem Social-Media-Beitrag. Der eine Text verlangt nach Fachbegriffen und Fremdworten, beim anderen würdest du deine Leser*innen damit eher vergraulen. Dennoch kannst du im Grunde in jeden Text deine eigene Stimme einfließen lassen.

2. Brich die Schreibregeln und mach dein Ding

Kannst du dich auch noch so gut an die Regeln zum Schreiben eines Aufsatzes aus dem Deutschunterricht erinnern wie ich? Siehst du sie vor deinem geistigen Auge? Jetzt nimm sie, knüll sie zusammen und schmeiß sie in den Papierkorb.

Es gibt nicht den einen guten Text. Jeder Text ist anders. Und außerdem sind Schreibregeln dazu da, gebrochen zu werden. Aber: Dazu muss man sie natürlich erst mal kennen. Der Deutschunterricht war also doch nicht ganz für die Katz.

Ein Beispiel: Braucht es immer eine Einleitung? Sicher nicht! Oft – vor allem bei Social-Media-Beiträgen – ist es sogar besser, die Leser*innen direkt in die Geschichte zu werfen und somit zum Weiterlesen zu bringen. Die Auflösung folgt dann erst später im Text.

In so einem Fall wird sich niemand deinen Text anschauen und sagen: Der ist aber nicht nach den gängigen Regeln geschrieben worden, den les ich nicht!

Ob deine Texte gelesen werden und deiner Zielgruppe gefallen, hängt nicht allein von den Regeln ab, die du befolgt hast, sondern auch von deiner Art zu schreiben. Von den Worten, die du verwendest. Und davon, ob du deine Leser*innen catchst.

3. Schreiben, schreiben und nochmals schreiben

Jetzt kommt das Wichtigste: Du musst schreiben. Und zwar viel. Der Spruch »Übung macht den Meister« kommt nicht von Ungefähr. Das gilt im Sport ebenso wie in der Kunst. Denn Schreiben ist eine Kunst.

Dein Gehirn und deine Finger müssen darauf trainiert werden. Je mehr du schreibst, desto besser wirst du. Je öfter du schreibst, desto mehr wird sich auch deine Stimme in deinen Texten widerspiegeln.

Als Übung könntest du beginnen, ein Tagebuch zu führen oder ein Journal mit Themen, die dir durch den Kopf gehen. So trainierst du nicht nur nebenbei deinen Schreibmuskel, du hast auch gleich eine Ideensammlung für deinen Blog oder Social-Media-Kanal. Und deine Schreibstimme bildet sich so ganz automatisch.

Noch ein Mini-Tipp zum Schluss: Falls es dir schwerfällt, deine Stimme zu finden, kannst du deine Gedanken zu einem Thema auch aufnehmen und hinterher abtippen. Probiere es aus!


Schreiben & Lesen

So gibst du deinem Text Starthilfe

Januar 9, 2023 • von

Es ist 9 Uhr am Morgen. Du bist motiviert in den Tag gestartet, hast ausgiebig gefrühstückt und dir einen Kaffee gemacht. Dein PC ist bereits hochgefahren und du hast ein neues Dokument geöffnet. Heute hast du dir fest vorgenommen, diesen einen Text zu schreiben, der schon länger in den Startlöchern sitzt. Und dann ist sie da: die Schreibblockade.

Heute zeige ich dir ein paar Tricks, wie du Schreibblockaden überwindest und motiviert an neue Texte herangehst.

1. Die Ursache herausfinden

Um die Blockade oder Hemmung aufzulösen, solltest du dir zunächst bewusst machen, welche Ursache dahintersteckt.

Sitzt du bequem? Hast du genügend Ruhe? Ist es die richtige Zeit für dich? Räumliche oder körperliche Aspekte können schnell dazu beitragen, dass dir das Schreiben schwerfällt.

Auch innere oder emotionale Faktoren können zu einer Schreibblockade führen. Hast du Zweifel und Ängste, was dein Können betrifft? Oder ist dein eigener Anspruch an dich und deinen Text zu hoch?

Ich kann dich beruhigen: All das ist normal und lässt sich lösen. Such dir beispielsweise einen anderen Ort zum Schreiben und achte darauf, dass die Lautstärke für dich stimmt. Wenn du eher ein Morgenmensch bist, schreibe am Morgen. Bist du eine Eule? Dann schreib am Abend.

Bei den emotionalen Faktoren sieht es etwas anders aus. Hier musst du wohl oder übel an dir arbeiten. Setz dich nicht zu sehr unter Druck. Mach dir bewusst: Kein Text ist beim ersten Mal perfekt. Das muss er auch gar nicht sein. Ein Text kann überarbeitet werden. Aber dazu musst du ihn erst mal schreiben. Also los, schreib!

2. Sammle deine Ideen

Egal ob mit Mindmapping, Ideenlisten oder anderen Brainstorming-Methoden: Sammle deine Ideen. Hier kannst du deinen Gedanken freien Lauf lassen und einfach alles aufschreiben, was dir einfällt. Ohne zu werten oder zu strukturieren.

Wenn du bereits ein konkretes Thema hast, über das du schreiben willst, dann eignet sich Mindmapping am besten. Hier kannst du Assoziationen zu deinem Thema festhalten, Gedankenketten und Querverbindungen bilden und erste Argumentationen aufschreiben.

Im nächsten Schritt sortierst und strukturierst du deine Ideen. Scheu dich nicht, Dinge wieder zu streichen, die unpassend für deinen Text sind. Deine so entstandene Mindmap bildet das Grundgerüst für deinen Text.

3. Schreib einfach drauf los

Nachdem du deine Ideen festgehalten und sortiert hast, kann es eigentlich auch schon losgehen. Beginne am besten mit der Einleitung. Schreib einfach drauf los. Achte nicht darauf, ob der Text vollständig ist oder perfekten Sinn ergibt. Das kommt später. Denn: Was nicht da ist, kann auch nicht verbessert werden. Je mehr du aufgeschrieben hast, desto besser kannst du es später überarbeiten.

4. Beginne mit etwas Einfachem

Wenn dir der Start immer noch schwerfällt, habe ich einen weiteren Trick, den ich selbst sehr oft anwende. Strukturiere dein Dokument und schreibe die Worte »Headline«, »Einleitung« und »Text« in deinen Entwurf. Schon ist das Blatt nicht mehr ganz so leer.

Danach nimmst du einige deiner Ideen bzw. Unterpunkte, zu denen du etwas schreiben möchtest, und schreibst sie ebenfalls in das Dokument. Diese können auch als Platzhalter für deine Zwischenüberschriften dienen.

An diesem Punkt fällt es mir in der Regel sehr leicht, mit dem Schreiben anzufangen. Meine Gedanken beginnen oft schon beim Strukturieren des Textes zu sprudeln.

Ich verspreche dir: Sobald du erst mal angefangen hast zu schreiben, geht der Rest wie von selbst.

5. Lass den Text liegen

Wenn du mit dem ersten Entwurf fertig bist, lass ihn liegen. Am besten für mindestens 24 Stunden. Vielleicht kommen dir über Nacht noch Ideen, diese kannst du am nächsten Tag einarbeiten.

Außerdem geht es jetzt an die Überarbeitung, den Feinschliff deines Textes. Hierbei werden dir noch viele Details auffallen sowie neue und bessere Formulierungen in den Sinn kommen. Außerdem wirst du einiges streichen und neu schreiben. Das ist ganz normal und soll auch so sein. Doch immerhin hast du jetzt einen Text, mit dem du weiterarbeiten kannst.

Noch ein Tipp zum Schluss: Setze dir ein Limit für die Überarbeitung. Zwei oder drei Runden sollten je nach Länge des Textes ausreichen. Hüte dich vor Perfektionismus. Zu viel Überarbeitung kann dem Text auch schaden und ihn »verschlimmbessern«. Wenn dir dein Text nach ein paar Stunden Pause immer noch gefällt, dann kannst du ihn veröffentlichen.


Interessantes, Tipps & Tricks

Den passenden Copywriter finden: So geht’s!

Dezember 8, 2022 • von

Du suchst eine*n Copywriter, fühlst dich aber angesichts der schieren Masse an Selbstständigen und Agenturen schlichtweg überfordert?
Und: Woran erkennst du überhaupt, ob ein*e Texter*in zu dir und deinen Werten passt?

Folgende Tipps helfen dir bei der Qual der Wahl:

1. Kommunikation

Die erste Frage, die du dir stellen solltest, lautet: Wie läuft die Kommunikation? Gibt es ein 08/15-Angebot oder wird nach deinen individuellen Bedürfnissen gefragt? Gibt es ein Erstgespräch?

Anhand eines Gespräches merkst du schnell, ob der/die Texter*in sich für dein Anliegen Zeit nimmt, versteht, was du möchtest und auch individuell darauf eingehen kann.

Und dies führt uns direkt zu Punkt 2:

2. Fokus

Während des ersten Gesprächs wirst du schnell feststellen, worum es dem/der potenziellen Texter*in geht. Geht es nur darum, möglichst schnell einen Abschluss zu erzielen? (Sprich: Macht der/die Texter*in alles für jede*n?) Oder werden Grenzen gesetzt und Kompetenzen benannt?

Gute Copywriter wissen, wo ihre Grenzen liegen, und würden Kund*innen nicht das Blaue vom Himmel versprechen oder jeden Auftrag annehmen. Es sollte hier immer für beide Seiten passen.

3. Fachkenntnisse

Ein weiterer Anhaltspunkt für die Auswahl des Copywriters sind Fachkenntnisse. Dabei geht es jedoch nicht zwangsläufig um die Ausbildung. Vor allem Berufserfahrung ist wichtig, wenn es darum geht, guten Content zu liefern.

Falls du dich jetzt fragst, ob ein Copywriter auch Branchenkenntnisse braucht … Dazu ein klares: Jein.

Die meisten Copywriter sind geübt darin, sich in neue Themen einzulesen. Recherche gehört sowieso zu unserem Handwerkszeug. Dennoch ist es sicher nicht verkehrt, zu schauen, ob der/die Texter*in bereits Erfahrung in deiner Branche vorweisen kann.

4. Der eigenen Kompetenz vertrauen

Neben dem kritischen Hinterfragen der oben genannten Punkte solltest du auch auf deine eigene Kompetenz vertrauen und auf deinen Bauch hören.

Was macht es mit dir, wenn du dir das Social-Media-Profil oder die Homepage der Person anschaust, mit der du zukünftig zusammenarbeiten willst? Hast du das Gefühl, dort etwas Neues zu lesen, oder strotzt es vor Werbefloskeln und heißer Luft?

5. Bonus

Wenn du verschiedene Angebote einholst, sollte nicht allein der Preis darüber entscheiden, mit welchem Copywriter du zusammenarbeiten möchtest.

All die oben genannten Punkte sind wichtig, damit am Ende der für dich passende und kein dahingeschusterter Text herauskommt, der zwar günstig war, für den du am Ende aber vielleicht Lehrgeld bezahlt hast.

Du fragst dich, ob ich vielleicht die richtige Texterin für dein Projekt bin? Finden wir es gemeinsam heraus – schreib mir gerne eine E-Mail oder nutze mein Kontaktformular, alles Weitere klären wir dann!

Verena


Auf dem Bild ist ein Teil eines Schreibtisches zu sehen, auf dem ein Wecker, ein Laptop und weitere Arbeitsmaterialien stehen.
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Besseres Arbeiten mit der Pomodoro-Methode

November 10, 2022 • von

Kennst du die Pomodoro-Methode? Diese Art des Zeitmanagements wurde in den 1980er Jahren von Francesco Cirillo entwickelt. Hierbei werden Aufgaben in 25-minütigen Sessions abgearbeitet und anschließend kurze Pausen von 3 bis 5 Minuten gemacht. Der Name »pomodoro« stammt von der Eieruhr, die Cirillo zum Tracken der Zeit verwendet hat, welche die Form einer Tomate hatte.

So gehst du vor

  • Schreibe eine To-do-Liste mit einer größeren oder mehreren kleinen Aufgaben.
  • Stelle deinen Timer auf 25 Minuten.
  • Arbeite an der/den Aufgabe/n.
  • Beende deine Arbeit, wenn der Timer klingelt, und hake die erledigte(n) Aufgabe(n) ab.
  • Mache 5 Minuten Pause und wiederhole die Pomodoro-Einheit noch dreimal.
  • Nach dem 4. Durchgang machst du eine 30-minütige Pause.

Der gesamte Pomodoro-Zyklus dauert 2:25 Stunden.

Folgendes gilt es zu beachten:

Halte deine Fortschritte sichtbar fest, zum Beispiel indem du deine To-do-Liste abhakst. Damit wird dein Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert und du bleibst motiviert. Außerdem solltest du deine Arbeitsschritte/Aufgaben planen und reflektieren, denn nicht jede Aufgabe eignet sich für diese Technik – dazu gleich mehr.

In den kurzen Pausen solltest du zunächst entspannen und dich mit etwas Schönem belohnen. Du kannst auch rausgehen und frische Luft schnappen, etwas trinken, dir etwas zu essen holen oder aufs Klo gehen. Hauptsache, du stehst vom Tisch auf und machst wirklich Pause. Kurz bevor es weitergeht, solltest du dir im Klaren darüber sein, welche Aufgabe(n) du im nächsten Pomodoro bearbeiten möchtest. Schreibe diese unbedingt auch auf, wenn du es noch nicht getan hast. Spätestens nach 5 Minuten Pause geht es weiter. Stelle dir hierfür am besten ebenfalls einen Timer.

Bild mit dem Wort Pause

Für welche Aufgaben eignet sich die Pomodoro-Methode – und für welche nicht?

Wenn du viele kleine Aufgaben auf deiner To-do-Liste zu stehen hast, die schnell abgearbeitet werden müssen, dann ist diese Methode perfekt. Auch fürs Auswendiglernen oder für unangenehme Aufgaben, bei denen man gerne mal prokrastiniert, macht sie sich super. Wenn du eine große Aufgabe zu erledigen hast und diese gut in einzelne, kleinere Arbeitsschritte aufteilen kannst, dann kannst du ebenfalls mit der Pomodoro-Methode arbeiten.

Nicht geeignet ist die Methode für Aufgaben, in die du tief eintauchen musst – beispielsweise beim Schreiben einer Abschlussarbeit oder eines Romans. Hier ist es eher hinderlich, plötzlich mit der Arbeit aufzuhören, nachdem du gerade in den Flow gekommen bist. Plane dafür lieber längere Arbeitsphasen von 60 bis 90 Minuten ein, bevor du eine Pause machst. Die Pause sollte dann ebenfalls länger ausfallen.

Noch ein paar Tipps zum Schluss – aus eigener Erfahrung

  1. Schalte jegliche Ablenkung aus: Setze das Smartphone in den Flugmodus; schalte E-Mail-Benachrichtigungen ab oder schließe das E-Mail-Programm – es sei denn, du bearbeitest in deiner Pomodoro-Einheit gerade deine E-Mails; blocke dir die Zeit im Arbeitskalender, damit dich niemand stört; usw.)
  2. Hast du Hunger oder Durst? Dann nimm vorher noch etwas zu dir, denn ein knurrender Magen oder ein trockener Mund eignen sich ideal, um dich vom Arbeiten abzuhalten.
  3. Geh vor der Session auf die Toilette – auch eine volle Blase lenkt ab!

Hast du jetzt Lust bekommen, diese Methode auch einmal auszuprobieren? Berichte mir gerne von deinen Erfahrungen. Vielleicht habe ich ja einen wichtigen Punkt vergessen, dann ergänze ihn gern!

Ich freue mich auf den Austausch!

Verena