Persönliches

Mein persönlicher (Na)NoWriMo

August 1, 2016 • von

Ich habe den August zu meinem persönlichen Novel Writing Month auserkoren und möchte euch heute davon berichten. Wahrscheinlich fragt ihr euch jetzt, warum ich das eigentlich tue. Ganz einfach: Ich möchte diesen Monat endlich mit der Rohfassung meines Buches fertig werden. Ich sage endlich, weil ich bereits seit drei Jahren daran schreibe. Was muss das für ein riesen Wälzer sein! Schön wär’s. Die Realität sieht leider anders aus. Denn vor ca. zwei Jahren hatte ich beruflich ziemlich viel Stress, weshalb ich mein Projekt fast ein Jahr lang nicht mehr angerührt habe. Und auch davor habe ich meist nur sporadisch daran gearbeitet. Doch seit einiger Zeit habe ich einen neuen Job und meine Schreiblust ist zurückgekehrt. Inzwischen bin ich sogar wieder ziemlich tief in die Fantasiewelt meines Buches eingetaucht. Und damit ich den roten Faden nicht wieder verliere, habe ich mir für die restlichen Kapitel eine Deadline gesetzt. Spätestens am 31. August 2016 soll die Rohfassung stehen. Deshalb wird der August mein persönlicher Novel Writing Month.

Mein Zeitplan

Wie bereits erwähnt, habe ich einen Job, genauer gesagt einen Vollzeitjob. Zeit zum Schreiben habe ich also nur nach der Arbeit und an den Wochenenden. Der Morgen kommt für mich nicht in Frage, denn wenn ich vor 6 Uhr aufstehe, bin ich den ganzen Tag über nicht zu gebrauchen. Und das fände mein Chef bestimmt nicht so toll. Also musste ein Zeitplan her. Mit den Details möchte ich euch hier nicht langweilen, aber er sieht für jeden Tag mehrstündige Schreibsessions vor, in denen mich auch mein Freund nicht ansprechen darf. Jeweils am Mittwoch gönne ich mir eine Pause – muss ja auch mal sein. Da ich nur noch wenige Kapitel vor mir habe, bin ich ziemlich optimistisch, die Deadline tatsächlich auch einzuhalten.

Meine Motivation

Damit ich auch wirklich an meinem NoWriMo dran bleibe und den Zeitplan einhalte, musste natürlich auch eine passende Motivation her, eine Belohnung für meine Arbeit sozusagen. Endlich die Rohfassung in Händen zu halten, ist zwar auch schön, aber nach drei Jahren brauche ich eine größere Motivation. Kurz gesagt: Hier müssen härtere Geschütze aufgefahren werden. Es gibt da ein bestimmtes Buch, das kürzlich erschienen ist und das ich unbedingt lesen möchte. Ich glaube, ihr wisst worauf das hinausläuft. Ich darf das Buch erst lesen, wenn ich mit meiner Rohfassung durch bin. Und damit ich mich nicht selbst »betrüge« und es einfach bestelle, wird dies mein Freund für mich übernehmen. Er hat dann die Ehre, es mir in die Hand zu drücken, sobald ich die vier magischen Buchstaben unter meine Rohfassung gesetzt habe. Das mag vielleicht nicht für jeden etwas sein, für mich jedoch ist das eine ziemlich gute Motivation.

NoWriMo – und dann?

Wenn ich Ende August mit der Rohfassung fertig bin, verschlinge ich erst einmal meine Belohnung. Man soll die eigene Arbeit ja sowieso eine Weile ruhen lassen, bevor man sie korrigiert. Und ein Korrekturgang muss definitiv sein. Wahrscheinlich werden es sogar zwei oder drei. Ein Lektorat darf natürlich auch nicht fehlen. Danach dürfen Testleser ran. Und dann werde ich es wahrscheinlich nochmal korrigieren. Gerne würde ich den Roman dann auch veröffentlichen. Idealerweise in einem seriösen Verlag. Also kein Druckkostenzuschussverlag. Doch da ich weiß, dass die Chance mehr als gering ist, das Buch in einem Verlag unterzubringen, halte ich mir auch andere Optionen wie Self Publishing offen. Ich nehme es, wie es kommt.

Wenn ihr mehr wissen möchtet, dann folgt mir doch auf Facebook oder Twitter, hier werde ich bestimmt ab und zu von meinen Fortschritten berichten. Der nächste Blogbeitrag folgt dann wie gewohnt in einem Monat, genauer zwischen dem 9. und 11. September. In dieser Zeit nehme ich an der Aktion #buchpassion teil, die von der lieben Janine von kapri-zioes ins Leben gerufen wurde. Bis dahin wünsche ich euch einen wundervollen August und viel Freude bei euren eigenen (Schreib-) Projekten.

Eure Verena